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könnte alle wieder gehen , sagte Jake und
stürmte in Richtung Fluss davon.
So hatte CiCi Jake noch nie erlebt. Sonst war
er immer so entspannt und charmant. Außer
vielleicht wenn er sich um Rondelle und
Konsorten kümmern musste. Aber sogar
dann verlor er nie die Geduld. Eigentlich
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hatte sie bisher nur einmal mitbekommen,
wie er die Fassung verloren hatte: bei der
berühmt-berüchtigten Sache mit dem Huhn.
Und damals hatte ihn auch dieser Cousin
provoziert.
Sobald sich der Aufruhr gelegt hatte und
die Kids für die Nacht in ihren Zimmern
waren, machte sich CiCi auf in die Küche,
um sich in einem orgienartigen Anfall über
den Schokoladenkuchen herzumachen. Ihrer
Meinung nach war Schokolade die einzige
zivilisierte Lösung für unzivilisierte
Probleme.
Inzwischen konnte sie es genauso gut
zugeben. Sie fühlte sich zu Jake Culpepper
hingezogen. Aber egal, wie sie die Sache auch
drehte und wendete, es würde nicht funk-
tionieren. Die Geschichte mit der Blondine
hatte ihr das ganz klar vor Augen geführt.
Wieder einmal fragte sie sich, ob es über-
haupt berühmte Männer gab, die nicht per-
manent in fremde Betten stolperten.
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Teilst du deine Schätze? Sie hatte Jake
gar nicht gehört. Aber da stand er nun auf
der Türschwelle und sah noch leckerer aus
als der saftigste Schokoladenkuchen.
Es gibt noch jede Menge. Nach diesem
Tag haben wir uns das redlich verdient. CiCi
war fest entschlossen, freundlich zu bleiben.
Als Jake sie anlächelte, bekam sie heftiges
Herzklopfen. Vielleicht gab es doch etwas,
das besser war als Schokolade?
Jake nahm den Kuchen aus dem Kühls-
chrank und schnitt sich ein Riesenstück ab.
Überredet.
So unanständig das sein mochte, aber der
Anblick von CiCi, wie sie mit der
Schokoladenglasur des Kuchens spielte, er-
regte Jake ganz ungemein. Aber sich mit der
Tochter des Chefs einzulassen war aus-
geschlossen. Er wollte sich lieber gar nicht
erst vorstellen, was Texas Bob ihm antun
würde, wenn er sein Töchterlein anrührte.
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Das war ein Nachmittag, was?
Brenda hat mir erzählt, warum der Typ
von der Klatschpresse hier war , sagte Jake
und nahm ein Stück Kuchen auf die Gabel.
CiCi sah überrascht aus. Warum denn?
Anscheinend bin ich ein Internetstar.
Ehrlich? Wieso das denn?
Irgendjemand hat die Rettungsaktion ge-
filmt. Brenda sagt, das Video hat drei oder
vier Millionen Klicks bekommen.
Millionen? , quietschte CiCi.
Interessant, was?
Ich frage mich, ob Daddy davon gehört
hat. Ich habe nach der Aktion mit ihm ge-
sprochen, um ihm zu sagen, dass alles okay
ist. Er wollte selbst nach dem Rechten sehen,
aber ich habe ihn davon abgehalten. Nach so
einem Video im Internet wird er vermutlich
doch vorbeikommen.
Jake wollte gerade etwas dazu sagen, als
das Telefon klingelte.
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Noch ein Anruf um Mitternacht. Er war
am Telefon, bevor CiCi den Tisch umrundet
hatte.
Camp Touchdown.
Stand Merkur gerade ungünstig oder was?
CiCi wollte nur ein Stück Kuchen und un-
gestörte Nachtruhe. Die Vorstellung, Jake
das T-Shirt vom Leib zu reißen, war zwar
mehr als angenehm, aber einfach nicht
praktikabel.
Wo? , fragte Jake. Nur ein Wort, aber das
sagte schon fast alles. Sie war nur drei
Wochen im Camp und hatte schon mehr Au-
fregung gehabt als in den letzten drei Jahren
zusammen.
Wann? Er warf ihr einen Blick zu, den
sie nicht deuten konnte. Wir sind in fün-
fzehn Minuten da.
Was ist los? CiCi bemühte sich, Ruhe zu
bewahren. Aber sie wusste, dass sie das nicht
schaffte.
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Jake stützte die Ellbogen auf den Tisch
und verbarg das Gesicht in den Händen.
Dieser Idiot Rondelle und seine Freunde
haben sich rausgeschlichen und sind per An-
halter in die Stadt gefahren. Den Kerl bringe
ich um.
Na super. CiCi spürte richtig, wie jeder
Mut sie verließ.
Es kommt noch schlimmer.
Wie das denn? Auf einmal hatte sie ein-
en Kloß im Hals. Sie war den Tränen nahe.
Sie waren in eine Schlägerei mit Ein-
heimischen verwickelt. Die Polizei hat alle
Minderjährigen, die an der Auseinanderset-
zung beteiligt waren, in Gewahrsam
genommen.
Jake rief kurz bei Greg an und erklärte
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