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einem St�ck Paketband. Neugierig �ffnete Justus es.
Im Innern lag ein Schl�ssel. Und ein kleines, l�ngliches
K�stchen aus Metall. Justus erkannte es erst, als er es aus der
Schachtel nahm und ins Licht der Stra�enlaterne hielt.
Es war ein Sarg.
Peter runzelte die Stirn, als er den Miniatur-Sarg am n�chsten
Tag auf dem Schreibtisch in der Zentrale liegen sah. �Was ist
denn das?�
�Die Warnung, die der T�ter letzte Nacht am Tor hinterlassen
hat�, erkl�rte Justus.
�Da ist ein Schl�sselloch an der Seite�, bemerkte Bob. �Hei�t
das, dieses Ding ist auch ein Mobimec?�
Justus nickte.
�Hast du ihn schon ausprobiert?�
�Ja.�
�Und?�
Der Erste Detektiv machte eine einladende Geste. �Bitte
sehr!�
Bob trat heran, fand den Schl�ssel auf dem Tisch und zog den
Sarg auf. Im Innern klapperte und schnurrte es, dann erklang
eine d�stere, getragene Melodie. Bob kannte sie. Es war der
Trauermarsch von Chopin. Ein leichtes Unwohlsein befiel ihn.
Dann �ffnete sich langsam und quietschend der Sargdeckel.
Bob zuckte unwillk�rlich zur�ck. Im Innern des Sarges lagen
auf blutrotem Samt drei farbig lackierte Fragezeichen: ein
wei�es, ein rotes, ein blaues.
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�Sag mal, spinnt der?�, rief Peter und klappte den Sargdeckel
zu. Die Musik verstummte. �Das geht mir jetzt aber wirklich
ein bisschen zu weit.�
�Nun hab dich doch nicht so�, sagte Justus und grinste. �Das
ist doch blo� ein harmloser kleiner Spa�.�
�Spa�? Der Typ will uns einsargen, Justus! Diese Drohung ist
ja wohl eindeutig!�
�Hattest du nicht gestern noch behauptet, eine Drohung sei
nur ein Ausdruck von Angst? Und dass wir lediglich den Fall
l�sen m�ssten, um unsere Ruhe zu haben?�
�Was k�mmert mich mein �berm�tiges Geschw�tz von
gestern!�
�Peter�, sagte der Erste Detektiv ruhig. �Wenn der
Unbekannte mir etwas h�tte zu Leide tun wollen, h�tte er
gestern Nacht eine ausgezeichnete Gelegenheit dazu gehabt.
Stattdessen ist er geflohen. Du hattest schon ganz Recht: Er hat
Angst vor uns! Immer noch!�
�Menschen, die Angst haben, sind immer am gef�hrlichsten�,
murmelte Peter.
�Au�erdem ist dieser Sarg nicht das Einzige, was der T�ter
zur�ckgelassen hat�, fuhr Justus fort und legte nacheinander die
Geldm�nzen, den Zettel und den Schl�ssel auf den Tisch.
�Ich pr�sentiere: Beweisst�ck B, C und D.�
�Was ist denn das?�, fragte Bob.
�Das hat der T�ter verloren, als ich seine Jacke, oder was
immer es war, gepackt habe.�
Bob griff neugierig nach dem Zettel und faltete ihn
auseinander. Die Bleistiftschrift war krakelig und verschmiert.
Als Bob sie endlich entziffert hatte, verzog er entt�uscht das
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Gesicht.
�Was ist denn, Bob?�, fragte Peter. �Was steht auf dem
Zettel? Etwa ein neues R�tsel?�
Bob r�usperte sich und las vor: �Brot, K�se, Orangensaft,
Paprika, Tomaten, Schinken, Erdnussbutter, Fernsehzeitschrift,
Klopapier.� Er blickte auf. �Das ist ein verdammter
Einkaufszettel!�
�Zu dem Schluss bin ich auch gekommen�, sagte Justus
gelassen.
�Toll�, meinte Peter. �Ich kann mich kaum halten vor
Begeisterung. Und was, zur H�lle, sollen wir mit einem
Einkaufszettel anfangen? Meinst du, wir k�nnen irgendwie
herauskriegen, wer in letzter Zeit dringend Brot, Schinken und
Klopapier brauchte?�
�Nein�, antwortete Justus. �Ob ihr es glaubt oder nicht, mein
Fokus richtete sich mehr auf Beweisst�ck D, den Schl�ssel.�
Bob nahm ihn zur Hand. Genau genommen waren es zwei
Schl�ssel an einem Schl�sselanh�nger, auf dem : I e& San
Francisco9 stand. �Sieht aus wie ein Hausschl�ssel. Und einer
f�r die Hintert�r oder die Garage oder so.�
�Super�, meinte Peter. �Jetzt m�ssen wir ja nur noch
jemanden finden, der ein Haus mit einer Hintert�r oder einer
Garage hat. Und der in San Francisco wohnt oder schon mal da
war, oder der jemanden kennt, der ihm den : I e& San Francisco9 -
Anh�nger mitgebracht hat. Das grenzt die Zahl der
Verd�chtigen ungemein ein, meint ihr nicht? Ich tippe mal auf
etwa zwanzig bis drei�ig Millionen. Grob gesch�tzt.�
Justus verzog das Gesicht. �Dein Sarkasmus ist ziemlich
kontraproduktiv, Zweiter. Ein Schl�ssel bringt uns durchaus
weiter. Immerhin haben wir zwei Hauptverd�chtige.�
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�Caitlin und George.�
�Exakt.�
�Na klar!�, rief Bob. �Wenn diese Schl�ssel also zu einer der
beiden Wohnungen passen, haben wir den T�ter! Just, wir
sollten gleich nach Santa Monica fahren und  �
Justus hob die H�nde. �Gemach, Gemach, Kollegen! Ich war
bereits in Santa Monica.�
Peter runzelte die Stirn. �Du warst in Santa Monica? Wann?�
�Nach der Schule.�
�Nach der Schule?� Peter sah auf die Uhr. �Die Schule ist seit
einer Stunde aus. Und wir sind seit einer Viertelstunde hier.
Willst du uns weismachen, dass du es in dieser kurzen Zeit bis
Santa Monica und zur�ck geschafft hast?�
�Na ja & Eigentlich hatte ich etwas mehr Zeit. Meine letzte
Stunde & fiel aus.�
�Sie fiel aus? Wem willst du das erz�hlen? Heute war
niemand krank, wenn ich mich recht erinnere.�
�Doch�, widersprach Justus. �Ich. Ich f�hlte mich pl�tzlich
gar nicht wohl und musste nach Hause.�
Bob und Peter sahen einander �berrascht an.
�Du hast die letzte Stunde geschw�nzt?�, rief Bob. �Du? Lass
mich raten: Du hattest Sport.�
�Ja, ich hatte Sport. Und nein, ich habe nicht geschw�nzt,
sondern die k�rperliche Ert�chtigung lediglich vom Sportplatz
auf die Stra�e verlagert, indem ich mit dem Rad nach Santa
Monica und zur�ck gefahren bin. Niemand kann mir also
vorwerfen, ich sei faul gewesen und h�tte mich gedr�ckt.�
Peter sch�ttelte in gespielter Fassungslosigkeit den Kopf.
�Justus, Justus. Jetzt schw�nzt du wegen unserer Detektivarbeit
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sogar schon die Schule. Wo soll das nur hinf�hren?�
�K�nnten wir bitte wieder zum Thema zur�ckkehren? Ich war
also bei Caitlin. Und dreimal d�rft ihr raten: Der Schl�ssel
passte nicht. Sie war es also nicht, die mich gestern Nacht
angegriffen hat.�
�Bleibt noch George�, sagte Bob.
�Richtig. Nur leider wissen wir nicht, wo er wohnt. Wir
kennen auch nicht seinen Nachnamen. Die einzige Verbindung,
die wir zu ihm haben, ist Caitlin. Aber bis jetzt ist mir noch kein
Vorwand eingefallen, unter dem wir sie anrufen und nach
Georges Wohnort fragen k�nnten.�
�Das m�ssen wir vielleicht auch gar nicht�, sagte Bob.
�Caitlin ist Anw�ltin. Es l�sst sich bestimmt herausfinden, in
welcher Kanzlei sie arbeitet. Und damit haben wir auch
George.�
�Wieso haben wir damit George?�, fragte Justus.
�Weil er Anwalt ist.�
�Woher wei�t du das?�
�Weil er so aussieht.� [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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